Sie meldet sich wieder zu Wort. Die Wirtschaft. Das Klientel, welches an den Börsen pokert, Gewinne in Milliardenhöhen und Pensionen einstreicht, während dieses Klientel "Wirtschaft" weiterhin an einem massiven Ausbau regulär sozialversicherungspflichtiger arbeitet. Die "Wirtschaft" die mit Leiharbeitnehmern und nun auch mit Arbeitnehmern unter Werkverträgen und sonstigen vom Staat subventionierten Massnahmen, eine goldene Nase verdienen.
Die "Wirtschaft" meint nun sich das Recht herausnehmen zu können, die Bundesregierung ab-/anmahnen zu müssen.
Dazu hier der akutelle Bericht auf Spiegel Online;
Ich frage mich in diesem Zusammenhang immer, was hat die Wirtschaft, unserer Poltitik vorzuschreiben und vor allem was gibt den Herren und Damen vom DIHK das Recht zu solchen Äußerungen. Die Poltitik scheint wie es aussieht, schon lange nicht mehr für das Volk bestimmt und abgestimmt zu werden, sondern wieder beweist sich wer die Marionetten im Bundestag lenkt und führt. Die Wirtschaft und vor allem ihre Lobbyistenvertreter, wie DIHK, DIW usw. usw. Und dann ist es verwunderlich, dass einmal hochbeschworen wird, der BRD gehe es besser als nie zuvor, niedrige Arbeitslosenzahlen, die Wirtschaft stabil und dann scheinbar doch nicht mehr. Mal sieht es gut aus und dann wieder düster.
Gespart wird sicherlich nicht da wo es wichtig wäre. Und so ist das Sparen auch nicht gemeint, zumindest wenn es nach den Lobbyistenvertretern geht. Sparen bei Geld das maroden Banken in den Rachen geworfen wird, sparen bei unnötigen Ausgaben die sich Bund und Länder immer wieder erlauben, sparen bei Diäten und pompösen Gehältern, damit ist sparen nicht gemeint. Sparen wird dort angesetzt, wo es in der Regel schon nichts mehr zu holen gibt. Mit sparen meint man dann, Streichung von Sozialleistungen, sparen bei Renten, sparen in der Krankenversicherung usw. usw. Das meinen die Herren und Damen, die meinen das Recht zu haben unsere Politik bestimmen zu können, am Ende mit sparen.
Wie dieses sparen dann am Ende aussieht, dass macht auch der Spiegel sehr deutlich. Man sieht es an Euroländern wie Griechenland, Portugal, Spanien, Italien und dort wo mittlerweile reihenweise die Parlarmente zusammen brechen, die sich nicht dem EU und Brüsseldiktat mehr bereit sind zu unterwerfen. Sparen in diesen Ländern mit tatkräftiger Unterstützung des deutschen Volkes und einem Merkel Diktat, dass in vielen Ländern zum Untergang führt.
Eigentlich komme ich am Schluss zu der Erkenntnis, warum denn sparen. In einem Bericht am Wochenende in unseren Mainstreammedien (Auto, Motor, Sport) wurden etliche Autofahrer befragt wo ihre Schmerzgrenze bei den Spritpreisen ist und die Mehrzahl nannte 2 Euro/Liter. Das ist doch denke ich eine repräsentative Aussage für die Herren und Damen Politiker, die genau in diesem Bereich derzeit noch ordentlich Spielraum haben um uns am Ende ihre Sparbemühungen zu zeigen. Und Rolli-Wolli wird es erfreuen.
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