Mittlerweile frage ich mich erneut, was ich von den seitn Monaten laufenden Meldungen halten soll. Handelt es sich hierbei lediglich um ein ganz bewusstes Schmierentheater oder muss man das ganze tatsächlich ernst nehmen, was uns gesagt wird.
Im Netz kann man derzeit Meldungen finden die sich überschlagen. Und es geht dabei nie um den kleinen Mann, bei diesen Meldungen sondern um Banken, Versicherungen, Ratingagenturen, Börsen, DAX, Dow Jones, Staatsschulden, Wissenschaftler, Ökonomen, Politiker und wen man da noch alles so nennen kann. Um Menschen wie du und ich geht es überhaupt nicht und diese werden auch nicht erwähnt. Oder doch...??
Doch sie werden erwähnt, nämlich in Form von Michels, sogenannten Deutschen Michel oder auch Schlafschafe usw. Und zwar dann und nur dann in dem Zusammenhang, wenn es um deren Ersparnisse geht. Dann wird er noch erwähnt, weil er die Lage nicht erkennt und eben sein Erspartes nicht in Sicherheit bringt, Versicherungen auflöst usw.
Nun werden wir bestimmt seit den Krisenjahren 2008/2009 damit vollgemüllt das wir in einer Krise stecken. Naja mal ist sie kleiner... denn dann haben wir in der BRD Aufschwung XXL und dann wird sie mal wieder geringer, weil irgendwelche Instiute das BIP runter rechnen um es anderer Stelle wieder hochzurechnen. Dann kommen da noch Indikatoren von denen der normal sterbliche überhaupt nichts versteht und irgendwelche Abkürzungen. Griechenland sollte mittlerweiler jeder kennen, wenn nicht dann ist eher da etwas bei den Medien falsch gelaufen. PIIGS ist auch recht gebräuchlich in den Jahren geworden und sicher auch schon von den ein oder anderen nicht mehr zu hören. Man liest und hört von Verlusten an der Börse, das Billionen von Euro versenkt wurden und erkennt am nächsten Tag das bunte Treiben an den Börsen wieder.
Also was ist denn nun dran an einer sogenannten Wirtschaftskrise. Ist es das Ziel dieser monotonen Berieselung durch die Mainstreammedien, uns solange mitzuteilen das der Untergang kommt, damit wir später ruhig im Sessel sitzen und sagen können, habe ich alles schon gewusst. Ist alles nicht so schlimm ... und ändern kann ich es eh nicht. Mit der Dauerberieselung brennt sich in unserer schon fast nicht mehr denkendes Hirn diese Krise ein die am Ende eine Normalität ist. Sie wird zu einer Normalität und zwar ab dem Zeitpunkt wo man nur noch über Schlagzeilen, die, die Krise betrifft hinwegsieht oder einfach nur kurz überliest um sich dann dem wichtigeren Thema Papst zu zuwenden, oder aber das abgebrannte Haus eines Fussballstars.
Man glaubt letztendlich keinen mehr und weiß auch nicht mehr wem man glauben soll. Hiobsbotschaften und Untergangsszenarien werden gerne verbreitet und somit auch Ängst geschürt. Alles was in Bezug auf dieser Wirtschaft- und Finanzkrise beruht, sind meiner Meinung nach reine Spekualtionen von vielen. Viele können nur erahnen was kommen könnte, stellen sich als Fachleute vor die Kameras, aber wissen selber nicht bescheid. Hauptsache ich habe geredet. Und mir braucht man den logischen Vorgang von Schulden nicht erklären... gebe ich mehr aus, als ich einnehme, fangen meine Schulden an, ich muss mir Geld leihen. Geld bekomme ich nicht umsonst, ich muss dafür bluten mit Zinszahlungen und Kosten. Das was bei einem Menschen im privaten abläuft, läuft auch in der Welt ab. Ein Staat lebt über die Verhältnisse und muss sich Geld leihen. Nur wenn ein Staat wie die BRD schon Schulden hat, dann frage ich mich, warum werden und wurden diese Schulden aus dem Land geschmissen, hier eine Million Wiederaufbau, hier eine Million Migartionshilfe, hier eine Million für was weiß ich was. Keiner in der BRD sagt einmal ehrlich wie es in diesem Land aussieht, stattdessen beziehen wir uns alle auf andere Staaten und meinen auch noch dort alles in Ordnung bringen zu müssen, während es bei uns fast schon genauso schlimm aussieht.
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