Freitag, 4. Februar 2011

Die Wahrheit sagen.... die Wahrheit erkennen und dann handeln.



Gigi Romeiser war Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und hatte dies zurückgegeben, nachdem dieselbe Auszeichnung an Michel Friedmann mit der für sie inakzeptablen Begründung verliehen worden war, der umstrittene Lebemann habe sich um die deutsch-jüdische Aussöhnung verdient gemacht.

Herr Bundespräsident!

Bußfertig eilten Sie nach Auschwitz am Holocaust-Gedenktag, den wir einem Ihrer Vorgänger zu verdanken haben, um als erster deutscher Bundespräsident dort eine Rede zu halten und die Verbrechen der Deutschen anzuprangern. Mit Ihrer Rede nehmen auch Sie unser ganzes Volk noch 66 Jahre nach Kriegsende in Sippenhaft. Eine solche Sippenhaftung sieht unser Rechtssystem nicht vor. Es ist zudem unzulässig, daß Sie durch diensteifrige Schuldbekenntnisse bei Ihren Auslandsbesuchen die Würde des deutschen Volkes verletzen, das Sie Kraft Amtes zu vertreten haben. Kein Politiker irgendeines anderen Landes der Welt würde sich dermaßen erniedrigen.

Seit Jahrzehnten wartet das Deutsche Volk auf einen Politiker, der würdevoll unserer eigenen Opfer gedenkt. 15 Mio Deutsche sind umgebracht worden, davon die meisten nach dem Krieg, nach Hitler. Für sie gibt es weder ein Gedenktag noch eine Gedächtnisstätte. Deutsche Opfer werden verhöhnt, indem geschichtsfälschend alle Verbrechen an ihnen als eine unmittelbare Folge der Hitlerpolitik erklärt, entschuldigt und kleingeredet werden.

Diese himmelschreiende Ungerechtigkeit ist nur zu bereinigen, wenn auch die Verbrechen der Siegermächte und die der Vertreiberstaaten benannt werden, die nach Öffnung vieler Archive inzwischen belegt sind:

• 15 Millionen Menschen sind vertrieben, enteignet, entrechtet und in eine Hölle geschickt worden. Ein Menschheitsverbrechen, das einmalig in der Welt da steht. „7,3 Millionen sind in der Ostzone und in den drei Westzonen angekommen. Sechs Millionen Deutsche sind vom Erdboden verschwunden. Sie sind verdorben, gestorben.“ (Kanzler Konrad Adenauer, „Erinnerungen“, „1945–1953“, S. 186.)

• 1042 deutsche Städte wurden bombardiert und dem Erdboden gleichgemacht, alle Städte von mehr als 3000 Einwohnern, darunter alle Großstädte. In der Wüste von Utah probten die Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs an detailgetreu nachgebauten Mietskasernen die fabrikmäßig geplante Einäscherung deutscher Städte. Ein ganz Großer der modernen Architektur hat sie erschaffen – der deutsch-jüdische Architekt Erich Mendelsohn (DER SPIEGEL 41/1999)

• Millionen von Frauen und Kinder wurden vergewaltigt und für ihr Leben geschädigt.

• ca. 11 Millionen deutsche Soldaten kamen in Kriegsgefangenschaft der Alliierten und wurden entgegen der Haager Landkriegsordnung an andere Länder ausgeliefert, wie Polen, Tschechei und Jugoslawien, wo sie fürchterlichen Qualen und grausamen Behandlungen ausgesetzt waren.

• die Deutschen wurden dem Hungertod preisgegeben in einem völlig zerbombten Land. Die Deutsche Ärzteschaft damals zur deutschen Ernährungslage: „Wir als deutsche Ärzte halten uns für verpflichtet, die Weltöffentlichkeit darauf hinzuweisen, daß das, was hier geschieht, das Gegenteil ist von der versprochenen “Erziehung zur Demokratie“; … Was wir erleben, ist die Vernichtung der geistigen und körperlichen Substanz eines großen Volkes…“ (Quelle: Archiv der Bundesärztekammer. Nachlaß Karl Oelemann Nr. 27: Ernährungsrat der deutschen Ärzte.).

• die USA haben viele Todeslager auf den Rheinwiesen eingerichtet. Dort haben die Amerikaner Gefangene in voller Absicht verhungern lassen. Güterzüge des Internationalen Roten Kreuzes mit Lebensmitteln und Medikamenten wurden mit der Behauptung zurückgeschickt, es seien ausreichend Lebensmittel vorhanden. Vor den Augen der Verhungernden wurden Lebensmittel verbrannt. Den Gefangenen wurde unter Mißachtung der Genfer Konvention der Kriegsgefangenenstatus aberkannt (s. James Bacque „Der geplante Tod“). „Sie litten Hunger und waren der Witterung schutzlos ausgesetzt“, sagten Sie, Herr Bundespräsident, in Auschwitz am 27.1.2011, wobei Sie offensichtlich nicht an die deutschen Opfer dachten.

• 1/3 unseres Landes (164 497 qkm) mit unermeßlichen Werten wurde uns genommen.

• 346.000 deutsche Patente wurden konfisziert, 20.870 deutsche Warenzeichen, 50.000 neue Farbformeln.

• 523 deutsche Wissenschaftler wurden in die USA überführt und unzählige in die Sowjetunion. Allein 700 führende Fachleute von Junkers (Flugzeugwerke Dessau) wurden mit ihren Familienangehörigen (über 2500 Personen) in die Sowjetunion deportiert am 22. Oktober 1946. (Nahezu alle Industriezweige waren betroffen und führende Hochschulprofessoren. Keiner hatte einen Arbeitsvertrag oder Ausweis).

• unersetzliche Kunstwerke wurden uns geraubt. U. a. wurden 52 Waggons mit Gold- und Silberbarren, Juwelen, Perserteppiche, über 1000 Ölgemälde, Kisten voller Goldmünzen, Tafelsilber, Porzellan, wertvolle Briefmarkensammlungen, Pelze und seltene Bücher am 17.4.1945 von amerikan. Truppen beschlagnahmt. Fachleute sprechen vom Raub des Jahrhunderts

• unsere Goldreserven aus dem Salzbergwerk Merkers wurden geraubt und 2,75 Milliarden RM in Papiergeld. Auch Devisen und Gold der Berliner Reichsbank blieben verschwunden (300 Mio RM). Die USA beschlagnahmte völkerrechtswidrig auch das deutsche Vorkriegsvermögen von rund 600 Mio Dollar – Adenauer bemühte sich 1957 vergeblich um die Rückgabe. Hinzukommen Unsummen für Reparationen, Leistungen aus laufenden Produktionen, Besatzungskosten und bis in die heutige Zeit Stationierungskosten (wir sind noch immer ein besetztes Land).

• unsere wertvollen Wirtschaftsanlagen wurden demontiert und mitgenommen.

Herr Bundespräsident, Sie betonen unermüdlich: Wir müssen die Erinnerung wach halten. Aber bitte alle Erinnerungen und nicht nur Teilausschnitte, die ausnahmslos zu Lasten Deutschlands gehen. Pat Buchanan, republikan. Bewerber für das Amt des amerikanischen Präsidenten sagte einmal:„Die Welt weiß alles, was die Deutschen getan haben, aber sie weiß nichts über das, was den Deutschen angetan worden ist.“

Sie verkünden, daß wir in tiefer Freundschaft mit unseren polnischen Nachbarn verbunden sind. Freundschaft gibt es nur in einer Atmosphäre des Vertrauens, der Offenheit, der Wahrheit und des gegenseitigen Respekts.

Dauerhaft unterdrückt wird die Rolle Polens vor dem Zweiten Weltkrieg. Polen lebte mit keinem seiner Nachbarn in Frieden (außer mit Lettland und Rumänien). Polen hat ab 1920 schwere Menschenrechtsverletzungen an den 11 Millionen Menschen der nichtpolnischen Minderheiten (Deutsche, Juden, Ukrainer, Weißrussen) im Vielvölkerstaat begangen. Am 14. Dezember 1931 beschreibt der englische MANCHESTER GUARDIAN die polnische Nationalitätenpolitik als eine „Hölle“. Am 15. Juni 1932 berichtet Lord Noel-Buxton: …„.Aus dem Korridor und aus Posen sind bereits nicht weniger als 1 Million Deutsche seit der Annexion abgewandert, weil sie die Bedingungen dort unerträglich finden.“

Ministerpräsident Tusk stellte völlig selbstverständlich fest, für Polen ist Vertreibung kein Thema. Das ist ungeheuerlich und von deutscher Seite hätte man umgehend dagegen vorgehen müssen.

Ständig werden neue Massengräber mit deutschen Opfern auf jetzt polnischem Gebiet gefunden, die Überreste werden ohne Untersuchung mit Schaufelbaggern entsorgt und deutsche Politiker schauen tatenlos zu und sind an keiner Aufklärung interessiert. Auch von Ihnen werden diese Toten ignoriert und damit noch im Tode ihrer Würde beraubt.

Indem unsere Politiker und insbesondere die Bundeskanzlerin, der Außenminister und Sie als der höchste Repräsentant unseres Vaterlandes, ständig deutsche Schuld heraufbeschwören und gütig über die der anderen hinweggesehen, ja sogar die geschichtliche Wahrheit leugnen (z.B. als Frau Steinbach von der Teilmobilmachung Polens sprach) bleibt die Freundschaft illusorisches Wunschdenken. Der damalige Staatspräsident Polens, Lech Walesa, durfte sich 1992 unwidersprochen in unentschuldbarer Art und Weise über unser Land äußern: „Wenn die Deutschen erneut Europa in der einen oder anderen Art destabilisieren, sollte man nicht mehr zu einer Aufteilung Zuflucht nehmen, sondern dieses Land einfach von der Landkarte ausradieren. Der Osten und der Westen besitzen die notwendigen fortgeschrittenen Technologien, um diesen Urteilsspruch durchzuführen.“

Wir leisten Entschädigungszahlungen an Polen, obwohl Millionen Deutsche um ihren gesamten Besitz gebracht worden sind und wir um große Teile unseres Landes. Das hat mit Freundschaft nichts, aber auch gar nichts zu tun. Das ist eine verabscheuungswürdige Kriecherei auf Kosten des Deutschen Volkes, auf dessen Vertretung Sie als Präsident vereidigt worden sind.

Sie sagten jetzt in Auschwitz, Herr Bundespräsident: „Die heutige Jugend muss die Wahrheit über das nationalsozialistische Terrorregime kennen…“ und weiter: „Deshalb hatte ich im vergangenen November Jugendliche eingeladen, mich nach Israel und Yad Vashem zu begleiten.“ Ich halte dies für eine unzulässige Indoktrination von jungen Menschen, die um so schlimmer ist, als ihnen der vollständige geschichtliche Hintergrund vorenthalten wird.

Unsere Geschichte schreiben die Sieger, was von den Repräsentanten unseres Landes ohne jeglichen Widerspruch hingenommen wird. Unsere Kinder und Studenten verlassen gehirngewaschen die Schulen und Universitäten und die nach dem Krieg eingeführte Lizenzpresse rundet das Bild ab. Wer nicht politisch korrekt denkt, wird in vielen Fällen angezeigt, zu Geldstrafen verurteilt oder zu Gefängnis, verliert seinen Job oder seine Existenz (erinnern Sie sich noch an den Abgeordneten Martin Hohmann?). Wissen Sie überhaupt, daß inzwischen weit über 100.000 Menschen in unserem Land wegen sog. Meinungsdelikte zu Geld- oder Gefängnisstrafen verurteilt worden sind? Ich erinnere Sie auch an das Schlesiertreffen in Hannover, bei dem Sie als Ministerpräsident Niedersachsens, das Auslegen und den Verkauf von Büchern untersagt haben, die in jedem Buchladen frei verkäuflich waren und nicht auf dem Index standen. Eine Zensur, die eindeutig Artikel 5 unseres Grundgesetzes verletzt hat. Genauso rechtswidrig wollten Sie Herrn Sarrazin aus der Bundesbank entfernen.

Wenn Sie junge Menschen in Ihre Politik einbeziehen wollen, müssen Sie selbst ein Vorbild sein.

Herr Bundespräsident, fangen Sie jetzt damit an!!!

Gigi Romeiser

Quelle des Artikels Paukenschlag


Donnerstag, 3. Februar 2011

MIRCOS MÖRDER

Bild TitelSCHLAGZeile vom 2. Februar 2011

MIRCOS MÖRDER, 1. FOTO AUS DEM KNAST

Wir sehen die Fratze des Monsters! Olaf H. (45), Mörder des kleinen Mirco (10), sitzt seit einer Woche in Untersuchungshaft. Jetzt ist das 1. Foto aus dem Knast aufgetaucht. Alles zum Killer, der jetzt selbst in Todesanst lebt... Seite 19.

So weit, so gut.

Der Tatverdächtige scheint nun endlich gefunden zu sein, nachdem man monatelang, mal berg auf und berg ab über diesen Fall berichtete.

Was mich an diesen Schlagzeilen sehr stört, ist nicht der Umstand das eine Zeitung wie Bild sich um des Volkes Meinung kümmert sondern die Art und Weise wie diese es macht. Es ist in meinen Augen erst einmal vollkommen unerheblich ob es sich um den Mörder handelt oder auch nicht. Ich kann das NICHT beurteilen, sondern muss mich, wenn ich es denn will, auf die Aussagen und Schreibereien der Presse verlassen.

Was aber berechtigt die Presse, die neutral zu sein hat, die sich an Grundrechte zu halten hat, Menschen in einer derartigen Form darzustellen wie es in dem Eingangstext darstellt. "Fratze des Monsters" und "Killer".... dieses Blatt ist und bleibt einfach nur ekelhaft.

In Presse Angelegenheiten und um eine Auflage zu steigern, ist eigentlich allgemein bekannt wie gut man des Volkes Zorn, mit solchen Meldungen zu lesen und kaufen bringen kann. Der Bürger ist empört, empört über einen Menschen der aufgrund egal welcher Umstände ein Kind ermordet haben soll. Ich schreibe bewusst "haben soll", denn solange die Schuld nicht bewiesen ist, solange ist noch jeder als unschuldig zu betrachten. Das aber sieht bei den Nachrichten und der Meinungsmache durch die Mainstreammedien keiner mehr, und man verurteilt und prangert an. "Fraztze", "Mörder", "Killer" usw. usw. Diese "Fratze" Olaf H. sollte besser den Selbsttot suchen, als sich der Gerechtigkeit zu stellen. Er ist bereits verurteilt auch ohne ein Gericht. Wenn es nach der Mehrzahl der Bürger geht, hätte diesen ihn eh schon gefoltert und gevierteilt. So einfach ist das mit der Meinungsmache.

Nun ist es wie mit der Todesstrafe. Menschen werden verhaftet, beteuern ihre Unschuld, werden abgeurteilt zum Tode. Nachdem diese vollstreckt wurde stellt sich heraus, ein anderer hat sein Unwesen getrieben. Dem, der durch den Dreck gezogen wurde, der an den Pranger gestellt wurde durch die Medien, dem wird das nichts mehr nützen.

Gerade in solchen Fällen würde ich es begrüßen, wenn eine Zeitung wie Bild und andere KEINE Informationen erhalten. Polizei, Kripo und andere erst einmal ihre Arbeit machen, und das gründlich, bevor man irgendwelche Nachrichten weiter gibt.

Ich möchte hier, nocheinmal sehr deutlich machen. Jedes Leben das durch Gewalttaten ausgelöscht wird, muss gesühnt werden... und ich meine jedes Leben.

Und die Eltern haben auch hier mein Mitgefühl, dass es ihren Sohn getroffen hat.

Aber... und das ist das Problem.... man kann das Rad leider nicht zurück drehen.

Wenn wir es könnten, würden wir sicher alle, vieles anders machen.


In Gedenken an einen Menschen, der uns zu früh verlassen hat.

Und plötzlich sind sie da...

Die Unterstützer des Regimes in Ägypten und seiner Herrscharen, kommen auf einem Mal aus dem Hintergrund und beginnen, dass was derzeit noch friedlich verlief in ein Chaos zu verwandeln. Es sind die, wenn man den Mainstreammedien glauben kann, die das derzeitige Herrschaftssystem unterstützen. Geht also das Millitär und die eigene Polizei nicht gegen die Massen vor, werden Symphatisanten gefunden oder aufgerufen, die Rebellen niederzuschlagen. So kommt es mir derzeit vor.

Und so muss ich zu dem Schluss kommen, wenn das Millitär nicht auf die eigenen Leute schießen will, die Polizei sich bedeckt hält, andere Truppen zum Einsatz kommen um eine Revolution niederzuschlagen. Hier sind es die Regimetreuen, der derzeitigen Diktatur, die auf einem mal zu Tage kommen und das ganze nunmehr noch weiter verschlimmern. Was friedlich begann endet nun in einem wirklichen Chaos.

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Quelle des Bildes Spiegel Online