Donnerstag, 29. März 2012

Die bewusste Abzocke des Bürgers mit einem KFZ

Preisrekord in Deutschland: Benzinpreis schon bei 1,70 Euro
Wut, Ungläubigkeit und Verzweiflung: Das sind derzeit häufige Reaktionen beim Blick auf die Preistafeln der Tankstellen. Die Spritkosten steigen weiter und erreichen erstmals in ganz Deutschland die Marke von 1,70 Euro.
Hamburg - Der Benzinpreis für die herkömmliche Sorte Super E5 hat eine Woche vor Ostern zum ersten Mal flächendeckend die Marke von 1,70 Euro pro Liter erreicht. So viel kostete ein Liter E5, die Sorte E10 kostete 1,67 Euro und Diesel lag bei 1,53 Euro pro Liter, wie eine Sprecherin des zweitgrößten deutschen Tankstellenkonzerns Shell am Donnerstag in Hamburg mitteilte.
Wenn ich diesen Artikel mit einer solchen Überschrift lese, ..." Wut, Ungläubigkeit und Verzweiflung" ... dann frage ich mich warum hier in Deutschland bis heute nichts passiert ist um genau diesen Faktoren freien Lauf zu lassen. Und ich stelle mir im gleichem Atemzug die Frage, ob es nicht vielleicht doch stimmt, dass es den Deutschen "noch" zu gut geht oder sie so tief im Koma sind, dass sie nichts von den Spritpreisen mitbekommen.

Thüringen hat laut SPON einen Antrag für eine Benzinpreisbremse im Bundesrat eingebracht, welcher am Freitag beraten werden soll. Diese Benzinpreisbremse soll die Tankstellen verpflichten, nur einmal am Tag eine Preisänderung/Preiserhöhung vornehmen zu dürfen. Naja wenn es hilft und der Bundesrat einer solchen Benzinpreisbremse zustimmt, sollte man doch meinen ist alles gut. Nichts ist gut. Zum einen bezweifel ich im Vorfelde das der Bundesrat einer solchen "Bremse" zustimmen wird zum anderen würde sich die Aasgeier in Berlin doch den Hahn selber zudrehen. Jeder weiß, dass ein Gorßteil des Benzinpreis aus direkten und indirekten Steuern besteht, also der Staat kräftig zulangen kann und es auch machen wird. Je höher der Spritpreis, je höher die darauf alleine schon durch Verkauf anfallende Umsatzsteuer. Herrn Schäuble und den Konsorten im Bundestag wird es freuen, vor allem dann wenn der Spritpreis 2 Euro und mehr pro Liter kostet. Es ist ja auch die Art der Menschheit die sich über ihr Leben finanziell absolut keine Sorgen machen müssen, nicht einmal wenn sie irgendwann abtreten. Die Limousinen der Staatsbediensteten fahren auf Kosten der Steuerzahler.

In Anbetracht der ganzen finanziellen Hilfszusagen zu EFSF und ESM und dem ganzen anderen Müll der derzeit von 620 Abgeordneten im Bundestag verzapft wird, war abzusehen, dass der Steuerzahler... der kleine Mann bluten wird. Das macht man gemächlich nicht schnell, denn man darf den Deutschen Michel nicht aus dem Koma zurück holen und vor allem nicht aufwachen lassen. Mieten, Energiekosten und die Spritpreise werden nun anziehen, solange bis keiner mehr bezahlen kann. Vielleicht kommt irgendwann einmal eine ehrliche Statistik die uns berichtet über, Wohnungsräumungen, Stromabschaltungen und vor allem KFZ Abmeldungen. Und vielleicht auch ein Bericht darüber, dass ein einfacher Arbeitnehmer nicht mehr zu Arbeit erscheinen kann, weil ihm das Geld für das geliebte Auto fehlt um es fahren zu können.

Über den Spritpreis-Horror wurde bereits soviel berichtet, gemacht wurde bis heute nichts.

UPDATE 02.04.2012

Hier habe ich heute noch einen recht interessanten Artikel gefunden:
Ostern in Deutschland! Das Wetter ist bekannt unverlässlich, aber wie ein jährlich grüßendes Murmeltier kommt die Spritpreisdiskussion pünktlich zum Festtag auf den Tisch. Seltsame Modelle werden seitens der Politik vorgeschlagen und die „Spekulanten“ gebrandmarkt, während man sich vermutlich in Berlin an den aus der Zapfsäule sprudelnden Steuereinnahmen erquickt …

Frage der Woche: Ostern wie geschmiert ?


Deepwater Horizon - Förderplattform Elgin - Warum man aus Profit den Planeten...

... und Lebenraum von Mensch und Tier vernichtet.

Viele erinnern sich sicherlich noch an die Katastrophe der Deepwater Horizon. Viele aber auch nicht, weil man gerne ausblendet was einem unwichtig erscheint. Man ist nicht betroffen gewesen und wenn man betroffen war, kann man im nachhinein mit Geld alles aus der Welt schaffen.

So titelt die SZ am 03.03.2012
Der Ölkonzern BP wird Privatleuten und Firmen 7,8 Millarden US-Dollar an Entschädigungszahlungen für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko leisten.


Es ist doch so einfach, da werden Millarden an bedruckten Geldscheinen bereit gestellt und schon scheint die ganze Sache erledigt zu sein. Zwischen vier und fünf Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl, liefen 87 Tage lang ins Meer. Firmen, Kommunen und Privatleute bekommen jetzt Geldscheine, über die sie sich erfreuen, aber keiner fragt danach was diese Katastrophe für den Planeten, Natur und Tier bedeutet hat. Mit Geld scheint es nach wie vor immer die HEILE WELT zu geben.

Nun ja was schert uns auch die Umwelt, die Natur und die Tier auf diesem Planeten, wenn wir als Menschen meinen das Sagen zu haben und zerstören können was und wie wir wollen. Der Baum, Strauch und das Tier können sich nicht wehren. Und so geht es weiter mit der langsamen Zerstörung unseres geliehenen Lebensraumes...

SZ vom 12.08.2011
Ölkatastrophe im Gelben Meer weitet sich aus.
Die Behörden reagierten zu spät, der Ölkonzern hat versagt: Wochenland schwieg die chinesische Ozean-Verwaltung über Lecks auf dem Ölfeld im Gelben Meer. Bloggern ist es zu verdanken, dass die Naturkatastrophe überhaupt publik wurde. Doch der Schaden an der Umwelt ist möglicherweise noch viel größer als bislang bekannt.


So geht es auch. Erst mal verschweigen und mal schauen ob jemand etwas merkt. Dem Bericht zufolge war zuerst die Rede von 1500 Barrel Öl welches ausgetreten sein soll, der Betreiber ConocoPhilips korrigierte dann aber die Zahl auf 2500 Barrel (je 159 Liter). Insgesamt 4250 Quadratkilometer seien betroffen, dazu kämen 3400 Quadratkilometer die in geringem Maße verunreinigt seien. Ich frage mich nun, muss man da eigentlich Schadenersatz an die Meeresbewohner leisten, eher nicht, die können nicht vor Gericht ziehen. In jedem Fall sind wieder einige Quadratkilometer des Planeten der Profitgier zum Opfer gefallen. Macht nicht, wird jeder meinen, denn es betrifft mich nicht.

Nun aber weitermachen. Ab in die nächste Katastrophe, eine akutelle. Dieses Mal ist es das Unternehmen Total welches eine Katastrophe abzuwenden hat oder am Ende in der Verantwortung steht.

SPON meldet heute dazu recht reißerisch wie es sich gehört
Leck an Nordsee-Bohrinsel: "Die haben Bammel, dass Ihnen das Ding um die Ohren fliegt". Hört sich gut an und fördert die Klicks auf diesen Artikel, der jetzt unter Wissenschaften zu finden ist.
SZ macht auch mit und meldet ebenfalls mit einer reißerischen Überschrift
Gasleck an Bohrinsel in der Nordsee: "Total rüstet sich für Explosion an Elgin-Plattform"


Hier bleibt nun abzuwarten wann uns der Planet letztendlich wirklich um die Ohren fliegt. Die Gazetten haben etwas zu berichten und einen Aufhänger, eine spannende Geschichte, die auch nach einem Jahr niemanden mehr interessieren wird. Genauso wie Fukushima nicht, diese Katastrophe diente ebenfalls nur gewissen Machthabern. Den Medien als Aufmacher, den Parteien als Steilvorlage für damals anstehende Wahlen und dem Hals über Kopf aussteigen aus der Atomenergie. Heute berichten die Gazetten hin und wieder einmal, aber sie sagen uns nicht wie belastet unsere Umwelt ist aufgrund der Katastrophe.

Das sind meines Erachtens kleine Beispiele von dessem was wir diesem Planeten bescheren um Profit zu machen. Diesen machen aber niemals die "kleinen" sondern riesige Ölkonzerne und ein paar Menschen denen diese Unternehmen gehören. Und diesen Menschen interessiert es einen Kehrricht wie es Mensch, Tier und Natur geht. Wie Lebensraum zerstört wird, Hauptsache die buntbedruckten Geldscheine flattern denen ins Haus. Und während diese Unternehmen das Recht haben diesen Planeten zu zerstören, sind die Bürger in Deutschland richtig besorgt wenn der Nachbar raucht, das muss unterbunden werden, denn das schadet. Alles andere scheint in Ordnung zu sein.

Wenn der Mensch zur WARE wird...

... dann denke ich sind wir an dem Punkt, an dem das Ende der Ausbeutung erreicht ist.

Der Mensch als WARE, als Organspender.

Die Bundesregierung (620 Abgeordnete) zzgl. der Minister und dem ganzen anderen Gedöns was in Berlin herumläuft, entscheidet und bestimmt über ca. 82 Mio. Menschen in der BRD. Nehmen wir noch den Bundesrat dazu, Länderparlarmente, usw. usw. usw. liegen wir vielleicht bei 10.000 Menschen die mittlerweile bestimmen und entscheiden, was für den einzelnen Bürger wichtig ist.
Eine KLEINE HANDVOLL Menschen bestimmt über eine MASSE. Diese Handvoll bestimmt wem es gut zu gehen hat, wer leiden soll und wer vollends abzustürzen hat. Das macht man mittels Gesetzen, Verordnungen und Anweisungen welche dann gesetzlich festgeschrieben werden und für jeden Bürger verbindlich zu sein haben. Dabei spielt es schon lange keine Rolle mehr was der einzelne Bürger möchte, sondern es gelten nur noch die Regeln von Geldschöpfung und Profitgier.

Nun sorgt die Bundesregierung dafür das der Mensch zur Ware wird. Ein sogenanntes Transplantationsgesetz soll es richten. Ein Gesetz das im Moment nicht zwingend ist, da ich NOCH entscheiden könnte ob ich Organe abgeben möchte, aber aus dem das ich NOCH SELBER entscheiden kann, kann sich sehr schnell ein NICHT MEHR SELBER entscheiden Gesetz entwickeln.

In der BRD werden Gesetze, Verordnungen und Bestimmungen immer im kleinen begonnen. In der BRD hat die Politik in Verbindung mit der wirtschaftlichen Lobby begriffen, dass alles was man hier im Lande den Bürger "klein" beibringt mehr und mehr ausgweitet werden kann, ohne das es dann zum Widerstand kommt. Es werden Gesetze verfügt die erst einmal eine Freiwilligkeit und keinen Zwang ausweisen. Erst einmal nicht, denn man wartet auf Reaktionen, sofern diese heute noch von diesem Volk kommen könnten. Denn ich wage zu bezweifeln dass sich auch nur ansatzweise, viele der Bürger dieses Landes, damit beschäftigt haben was die Aussagen an sich beinhalten, geschweige denn sie setzen sich damit überhaupt auseinander. Aber das möchte die Bundesregierung ja ändern, die paar Hanseln die über uns bestimmen, denn sie wollen "keinen Zwang" ausüben sondern generell die Erwachsenen ermuntern innerhalb des Familienkreises darüber zu diskutieren. Eine Hausaufgabe für die Erwachsenen, lächerlich.

Wenn es die Natur gewollt hätte, gebe es das Ausschlachten von Mensch und Tier schon seit Jahrtausenden. Wenn aber nur Wenn es die Natur gewollt  hätte. Das aber ist nicht der Sinn unseres irdischen Daseins, dass Menschen, Menschen als Ware betrachten die zum Ausschlachten dienen, wie die eines alten Autos. Und so sehen die Menschen die entscheiden und bestimmen mittlerweile auch die Menschen, wie Wracks, die man ausschlachten kann zu Gunsten derer die es sich leisten können, sich eine Niere, ein Herz usw. usw. zu kaufen und einsetzen zu lassen. Denn es gilt auch hier das Prinzip "haste was... biste was", "haste nichts... biste nichts". Also hat der, der nichts hat, auch nicht das Recht auf die Erstattung von Kosten, wenn es um eine Transplantation geht geschweige denn, er bekommt sofort ein Organ.

Die Registrierung von Organwarengebern in Datenbanken, der Krankenkassen u.a. könnte auch dazu führen, dass jemand schneller an die Ware des Organwarengebers heran kommen muss. Also müsste dieser schneller aus dem Leben scheiden damit man an die Ware heran kommt. Es passiert leider soviel auf dieser Welt und so könnte ich mir auch in der BRD vorstellen, dass bezahlte Truppen sich die Ware im Auftrag und mit ihren Mittel holen. Die potentiellen Organwarengeber sind ja namentlich bekannt in den Datenbanken der Krankenkassen, denen ich ja mitteile bereit zu sein meine Organe zu spenden und meine Daten über meine Bereitschaft werden auf der Gesundheitkarte eingespielt.

Es wird sicherlich ein neuer Industriezweig beginnen zu boomen, wie es mit den Leih-, Zeit- und Sklavenarbeitsbuden geschehen ist. Firmen die sich mit den Organen befassen müssen und daraus Profit schlagen.

Noch ist alles FREIWILLIG.

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Samstag, 24. März 2012

Das Saarland wählt...

... was aber wählt denn eigentlich der Wähler ? Der Wähler der am Sonntag wieder einmal zeigen darf das es in dieser Republik eine Demokratie gibt und der Wähler mal wieder mit bestimmen kann was auf der politischen Bühne zu geschehen hat. Der Wähler, der meint mit seinem Kreuz etwas für die Demokratie zu erreichen, die dieses Land lange verlassen hat und der meint etwas erreicht zu haben in dem er das gleiche Machtgefüge welches derzeit herrscht, nur in einer anderen Konstellation wählt. Die einen mehr Prozente die anderen weniger. Entschieden wurde bereits der Ausgang der Wahlen durch die Massenmedien oder auch Mainstreammedien, die, mittlerweile mit jedem Geleier den Bürger einlullen kann. Man überlegt nicht mehr was unser Land braucht, sondern richtet sich einzig nach "Bild","Stern","Focus","Spiegel" usw. usw.

Die Wahlen im Saarland und folgend in NRW werden nichts an dem Desaster in diesem Land verändern, weil es keinen ehrlichen, ehrgeizigen und verantwortungsvollen Politiker mehr in diesem Land gibt, der sich seines Amtes bewusst ist. Der sich darüber im Klaren ist, dass er gewählt wurde um für und nicht gegen das Volk zu sein. Es wird keinen Politiker und keine Partei geben, die sich erheben wird und die Ungleichheit in diesem Land bereit ist zu beseitigen. Die Wahlen sind nicht einmal angefangen, da geht es den Parteien nur um eines auszuloten was wie am besten für die Partei ist. Postengeschacher, Prozentrechnungen wer mit wem am Ende koaliert, wer wem nicht ins Gesicht sehen mag und wer wen nicht leiden kann.


Das ist das, was Deutschland heute braucht. Es braucht Parteien, die nur darauf aus sind an der Macht zu sein, es braucht Parteien die keinen Inhalt mehr haben und somit eigentlich nicht einmal ansatzweise eine Berechtigung haben sich dem Volk anzubieten, als würden diese für genau diese Wähler da sein.

Die Wahlen im Saarland und nachdem in NRW werden von den Medien entschieden und sind es bereits. Neben meinem fortwährenden Verdacht auf Manipulationen bei den Auszählungen der Stimmzettel, kommt erschwerend eine immer weiter sinkende Wahlbeteiligung hinzu. Und man sollte endlich aufwachen, wenn nur 50-60 % Wahlbeteiligung zu verzeichnen sind, die dann ebenfalls statistisch anders dargestellt wird und sich dann die Parteien rühmen Sieger zu sein, wie weit wir mit der Demokratie gesunken sind. Machterhalt um jeden Preis darum geht es am Sonntag bei den Wahlen und darum wird es in NRW gehen.

Wie Rettungsschirme für Griechenland und diverse andere Länder bei denen das Geld nicht an das Volk geht, geht es hier bei den Wahlen um Machterhalt und ankommen wird beim Bürger oder besser dem Volk nichts.

Sonntag, 4. März 2012

Wenn Experten zu Worte kommen oder sich immer mal wieder zu Worte melden

Hartz IV ?? Was ist HARTZ IV eigentlich.

So benennen sich die unter der Schröder Regierung eingeführten HARTZ - REFORMEN in Verbindung mit der sogenannten AGENDA 2010. Das Armuts- und Ausbeutungsprogramm geschaffen von einer Handvoll im Bundestag sitzender Abgeordneter und Minister in Verbindung mit einer Handvoll Aussenstehenden, wie Gewerkschaften, Kirchenverbände, Caritasverbänden, Lobbyismusvertreter aus der Wirtschaft. Alle saßen sie an einem Tisch, als unter dem Vorsitz eines Peter Hartz, diese Reformen beschlossen wurden.

Hier die Mitglieder der Hartz Kommission:

Dr. Peter Hartz, ehemaliges Mitglied des Vorstandes der Volkswagen AG
Norbert Bensel, Mitglied des Vorstandes der Daimler Chrysler Services AG und der Deutschen Bahn AG
Dr. Jobst Fiedler, Roland Berger Strategy Consultants
Peter Gasse, Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen
Dr. Peter Kraljic, Direktor der McKinsey & Company Düsseldorf
Klaus Luft, Geschäftsführer der Market Access for Technology Services GmbH
Wilhelm Schickler, Präsident des Landesarbeitsamtes Hessen
Prof. Dr. Günther Schmid, Wissenschaftszentrum für Sozialforschung
Wolfgang Tiefensee, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig
Eggert Voscherau, Mitglied des Vorstandes der BASF AG
Heinz Fischer, Abteilungsleiter Personal Deutsche Bank AG
Prof. Dr. Werner Jann, Universität Potsdam
Harald Schartau, Minister für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen
Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
Isolde Kunkel-Weber, Mitglied des ver.di-Bundesvorstandes

Details sind hier nachzulesen...


Wie man anhand dieser Mitglieder erkennen kann, setzte sich diese sogenannte Komission überwiegend aus Mitgliedern der freien Wirtschaft zusammen vor allem nahmhafter Unternehmen mit hohem ausbeuterischen Potential und dem Interesse der Vernichtung regulärer Arbeitsplätze und der Einführung von Lohndumping. Und es saßen auch sogenannte Experten mit an diesem Tisch, welche sich sogar Dr. oder Prof. titeln dürfen.

Diese Handvoll Menschen sollte angeblich nicht derart entscheiden können und wollen, dass es zu radikalen Eingriffen kommt, sowohl auf dem Arbeitsmarkt, im Bereich der Arbeitsvermittlung und im Bereich der Lohnentwicklung. Das allerdings ist wie man heute erkennt ein Trugschluss, denn die Vorschläge dieser Kommission sind zum großen Teil in Gesetze und sog. Reformen umgewandelt worden. Und man muss die damaligen Teilnehmer aller Parteien, aber auch aller derer die sich einbringen durften, loben, in welch schleichender Form sie die HARTZ-REFORMEN durchgesetzt haben ohne das angeblich keiner erkannte, welche Auswirkungen das ganze haben könnte und heute hat.

Mittlerweile denke ich leben wir in einem Land, wo Lobbyismus und Politik sich alles heraus nehmen können was sie wollen. Und so verwundert es mich nach wie vor nicht, dass man immer wieder von HARTZ IV redet obwohl es sich dabei in der Realtität nicht um eine Leistung handelt sondern lediglich um eine Reform, ein Teil einer Reform. Und es verwundert mich ebenfalls nicht, dass eine solche Reform nach wie vor den Namen jenes führenden Kommissionsmitgliedes trägt, welcher nachweislich als vorbestraft gilt. Aber das scheint normal, zumal man mit dem Begriff HARTZ IV heute sehr viel anfangen kann und mit diesem Begriff ein Großteil der deutschen Bevölkerung abgestempelt wird. Genau das denke ich war das Ziel und wird es weiterhin sein. Es sind die HARTZER, faul, arbeitsscheu, an der Flasche hängend, die Kinder vernachlässigend. Genauso soll es heute jeder denken wenn er sieht, liest oder hört es handelt sich um einen HARTZ IV-EMPFÄNGER.

Nun melden sich erneut immer wieder Experten zu Wort. Es sind genau diese Menschen die das Land nicht braucht, weil deren Expertisen genau so zu verlaufen und auszusehen haben, wie es die Politik, der Lobbyismus aus Wirtschaft und Banken, die Medien und die Gewerkschaften sehen wollen. Und diese Experten wollen nun nach jahrelangem zuschauen, was AGENDA 2010 und die HARTZ-REFORMEN, gebracht haben erkennen, dass doch alles nicht so richtig läuft. Hochachtung kann ich da nur sagen.


Leipzig. „Hartz hat den Arbeitsmarkt grundlegend verändert, hat Millionen zusätzlich in die Armut gedrängt.“ Dieses Fazit zieht Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Die vor zehn Jahren ausgearbeiteten Hartz-Gesetze müssten dringend reformiert werden, sagte Schneider der Leipziger Volkszeitung (Ausgabe Mittwoch). Es sei „ein gewaltiger Niedriglohnsektor entstanden, weil faktisch jede Arbeit zumutbar ist. Menschen kommen heute trotz Arbeit nicht über die Runden.

Herr Ulrich Schneider hat es erkannt. Er ist der Hauptgeschäftsführer eines paritätischen Verbandes welche sich noch nicht vor allzu langer Zeit dagegen aussprach, 1-EURO Jobs abzuschaffen. Diese Verbände waren es nämlich die von diesen Menschen mehr als profitiert haben und dafür sorgten, dass es zu solchen Auswüchsen kommen konnte. Heute stellt sich dieser Mensch hin und meint sich selber "heilig" sprechen zu können und das Problem erkannt zu haben. Sicher hat er es erkannt, aber schon lange, es ist einer der Experten die meinen, sie müssten mal abgelichtet werden und ein Statement zum besten geben. Es ist die Art von Menschen in unserem Gemeinwesen, welchem die Unterschicht in keiner Weise interessiert und er würde sicherlich hinter vorgehaltener Hand lieber noch mehr 1-EURO Jobber in seinen Verbänden sehen.

Eines aber kann man feststellen, es gibt Menschen die erkennen vieles, aber etwas zu ändern steht diesen nicht im Sinn und das wollen sie auch gar nicht. Diesen Experten die sich immer wieder offen äußern und so tun, als würden sie Misstände erkannt haben, intressiert es nur sich ins rechte Licht gesetzt zu haben, mehr nicht. Mal sehen was man von diesem Experten in den nächsten Tagen noch so zu lesen bekommt.


Reglementierung durch eine Handvoll Menschen

In diesem Land ist es soweit, dass eine Handvoll Menschen über das Schicksal und die Gewohnheiten einer breiten Masse bestimmt. Diese befinden sich im Bundestag, in den Landtagen, in den Kreis- und Ortsbezirken. Es sind jene Politiker die genau wissen, was der Mehrheit des Landes gut tut, was ihnen zu empfehlen ist und vor allem was man ihnen zu verbieten hat. Es sind aber auch die Verantwortlichen die aus der Geschichte nichts gelernt haben.

Raucherschutzgesetz oder besser Nichtraucherschutzgesetz man könnte es auch Diskriminierungsgesetz nennen. In diesem Fall ein gezielter Angriff auf die Raucher in diesem Lande, die man lieber in einem Keller sehen würde, wenn sie rauchen, als auf offener Straße.

Man könnte nun eine Diskussion breit treten, Pro und Contra rauchen. Ich möchte hierzu gerne folgende Links hier einstellen, auf welchen sich Interessierte schlau machen können was es denn auf sich hat mit der "Abschaffung" der Raucher und das "erziehen" rauchender Bevölkerungsschichten.


Es ist kein "Aprilscherz" sondern es ist der ernst dieser kleinen Handvoll Menschen, die meinen eben etwas gutes für uns alle machen und entscheiden zu müssen. Und so beginnt es eben wie bei allem im "kleinen", denn wie in einem Artikel bereits sehr gut beschrieben, geht uns sicherlich bald allen der "Dampf" aus. Aber genau das wollen wir doch garnicht, nein, denn andere Dampf und rauchende Maschinen und Gerätschaften belasten niemanden. Es sind einzig die Raucher welche alle belasten, ihre Umwelt, die Mitmenschen und sogar die Tapeten in der eigenen Wohnung, wobei letzteres leider nicht von der Hand zu weisen ist. Aber dafür gibt es ja bekanntlich den guten Baumarkt, den ich durch mein Rauchen am Leben erhalte und mir bei diesem das Material für meine verqualmte Wohnung beschaffe.

Es gibt diverse Nichtraucher, die auch heute noch meinen, dass Raucher einfach unerträglich sind. Diese sind aber dank unserer Mainstremmedien sowas von gesteuert dass sie auch glauben was sie von sich geben. Dabei spielt es genau für diese keine Rolle, ob sie sich an einer Strasse befinden, an der sich im Sommer gerne draußen im Eiscafe ein Eis verspeisen lässt, während hunderte PKW und vielleicht LKW an diesem Eiscafe vorbei düsen. Das Auto stellt ja auch nicht das Problem dar, sondern es sind die Raucher, Autoabgase werden dank der eingeführten und kostenpflichtigen Vignetten geradezu legalisiert und sind sicherlich nach der Farbe "Grün" gesundheitsfördernd.

Dann haben wir noch diverse andere Maschinen und Gerätschaften die neben dem Raucher ebenfalls ordentlich Dampf ablassen. Vom Flugzeug bis zur Diesellok oder eben auch die Schifffahrt. Es gibt die Kriegsmaschinerie die ordentlich Dampf ablässt vor allem derzeit im Nahen Osten. Das alles scheint für die Nichtraucher-Lobby vollkommen in Ordnung zu sein, der Raucher aber stellt sich als Unmensch da.

Wie man in den Artikeln sieht, dreht man sich letztendlich im Kreis. Wirklich vernünftige Argumente scheint es nicht zu geben, sondern eben auch hier den Umstand, dass eine gewisse Sparte finanziert sein will, dass es Gremien gibt ob bei UN, WHO... usw. die eine Daseinsberechtigung haben müssen und es gibt Abgeordnete, Minister, Landtagsabgeordnete usw. usw. die meinen, sich wichtig machen zu müssen, mit Entscheidungen und Bestimmungen, die wirklich mittlerweile hahnebüchen sind und die man einfach nicht verstehen muss, es sei denn dieser Herr Söder und andere erhalten dafür die entsprechenden Provisionen von den Nichtraucher-Lobbyisten.