Donnerstag, 24. November 2011

Die Zeit ist reif – »Aktion: Die Unzufriedenen tragen blau!«

Die Zeit ist reif – »Aktion: Die Unzufriedenen tragen blau!« Setzen wir ein Zeichen gegen Unvernunft, Gier, Wahnsinn und die Dummheit unserer Eliten!

Thomas Mehner

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen: Die Eliten der Weltwirtschafts- und Finanz(un)ordnung ignorieren standhaft die Realität und behaupten, die derzeit herrschende Krise, die nicht nur eine Finanz- und Schuldenkrise, sondern in Wahrheit eine Systemkrise ist, könne man in den Griff bekommen. Ober-Krisenmanager Barack Obama, der in seiner Präsidentschaft bis heute nichts zustande bekommen hat, auf das er stolz sein könnte, schob vor gar nicht allzu langer Zeit den Schwarzen Peter sogar noch Europa zu, wo doch jedermann weiß, dass das eigentliche Übel die USA sind, genauer: die dort die wirkliche Regierung bildende Federal Reserve (Fed), die wiederum das Instrument einiger superreicher (Banker-)Familien ist, die seit Jahrhunderten über Leichen gehen, Kriege anzetteln, Freund und Feind finanzieren und – das in aller Deutlichkeit – einst sowohl den Bolschewiken als auch Hitler in den Sattel geholfen haben. Sie sind der Krebs, den es zu bekämpfen und zu auszumerzen gilt, wenn diese sogenannte Zivilisation eine Zukunft haben will.


Tut man sich Gewalt an und folgt den in deutschen Talkshows zu verzeichnenden »Experten«-Diskussionen, die sich derzeit vor allem um die Euro-Schuldenkrise drehen, dann muss man sich fragen, ob unsere Eliten blind und taub für die Wahrheit sind. Da wird meist nur über Symptome diskutiert, kaum aber einmal das eigentliche Übel benannt: Das herrschende Zinssystem, an dem sich eine kleine Clique dumm und dämlich verdient und an dem sich dessen Vertreter festgekrallt haben wie ein Vampir am Hals seines Opfers. Dieses Zinssystem führt mit mathematischer Gesetzmäßigkeit regelmäßig zum Kollaps, wie genügend Beispiele der Vergangenheit bereits eindrücklich bewiesen haben. Die Einzigen, die von diesem Kollaps profitieren, sind die Herren in den Nadelstreifenanzügen, die glauben, sie seien Götter und untastbar. Es wird Zeit, sie von ihren Sockeln zu holen, ihre Vermögen zu beschlagnahmen und ihre Schandtaten offenzulegen. Ob man sie danach vor die Gewehrläufe stellt oder sie bis an ihr seliges Ende für die menschliche Gesellschaft arbeiten lässt, wird die Zukunft zeigen.
99 Prozent aller unserer »Experten« aus Politik, Wirtschaft und Finanzbranche sprechen niemals über den Zins und die damit verbundenen Effekte. Ja, man mag es kaum fassen: Unsere Eliten glauben offenbar allen Ernstes, dass man die Probleme, die aus einem Zins- bzw. Zinzes-Zins-System resultieren, lösen könne. Wie dumm und naiv muss man sein, wenn man nicht einmal

das Grundproblem erkennen kann? Gehören solche Leute in die Parlamente und Vorstandsetagen? Wohl kaum: Meines Erachtens wären sie besser als Hilfskräfte auf einem Schrottplatz oder als »Halbkreis-Ingenieure« (Straßenkehrer) aufgehoben. Innerhalb dieser neuen Betätigungsfelder würden sie kaum Schaden anrichten können.
Wie ich schon früher betont habe: Wer in einer endlichen Welt mit endlichen Ressourcen laufendem Wachstum, das ja vor allem durch den Zinseffekt notwendig wird, das Wort redet, muss sich fragen lassen, ob sein Verstand auf dem Niveau eines Vorschulkindes stehen geblieben ist. Dass sich der Verstand vieler genau auf diesem Niveau befindet, zeigt die Handlungsweise unserer Eliten in Bezug auf die Bekämpfung der Finanz- und Schuldenkrise. Man kann einer solchen niemals wirksam entgegentreten, indem man schlechtem Geld noch gutes hinterherwirft und letztlich eine Verschuldungsorgie organisiert, die irgendwann in Blut und Tränen münden wird, bei der dann aber auch (Gott sei Dank!) die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. (Aufgrund der Globalisierung ist dieser Planet, wenn auch nicht physikalisch-geologisch gesehen, klein geworden. Man wird die Verantwortlichen finden.) Interessanterweise mehren sich die Stimmen, die Finanz- und Papiergeldterroristen hart zu bestrafen. Der in den USA recht bekannte Finanzjournalist Max Keiser forderte beispielsweise, die Schuldigen unter das Fallbeil zu bringen, würden diese doch einen regelrechten Krieg gegen die jeden Tag hart arbeitenden Menschen führen. Es ist tatsächlich herzerfrischend, wenn man sieht und hört, wie Keiser Klartext spricht und genau jene Kreise beim Namen nennt, die seit langer Zeit schon für die Krisen und Katastrophen der Welt verantwortlich sind (auch wenn man immer mal den Namen wechselte) – und dabei im Übrigen immer prächtig verdient haben. Feige Historiker, die bis heute an den Symptomen der Geschichtsschreibung herumdoktern und -»forschen«, haben stets vermieden, die eigentlichen Gauner beim Namen zu nennen, wurden sie doch direkt oder indirekt von ihnen bezahlt. Tatsache ist: Die Hochfinanz finanzierte Freund und Feind und verdiente am meisten, wenn Millionen auf den Schlachtfeldern verbluteten. Wann werden die Menschen endlich aufwachen und begreifen, dass sie gar nicht frei in ihren Entscheidungen sind, sondern sich im Würgegriff einer Finanzmafia befinden, die gerade jetzt wieder einmal den Druck erhöht, indem sie ihre Marionetten, das heißt die Politiker, an den Fäden zappeln lässt, die uns, dem Volk, erklären sollen, das alles, was derzeit geschieht, nur zu unserem Wohl unternommen wird. Wenn irgendetwas die Bezeichnung »Perversion« verdient, dann ist es genau das, was derzeit läuft.

Ich habe mich längere Zeit nicht zu Wort gemeldet, weil eigentlich kaum noch fassbar ist, was derzeit auf Erden läuft. Ich ziehe mittlerweile philosphische Betrachtungen dem Faktengeschwätz vor, weil Erstere selten geworden sind in einer Welt, die nur noch Wachstum, Geld, Gier und Wahnsinn kennt. Insbesondere der letzte Aspekt grassiert zurzeit in nie gekannter Weise. Kein Wunder, dass die Menschen krank werden und vor allem psychische Defekte massiv auf dem Vormarsch sind. In einem kranken System können nur wenige gesund bleiben. Es sind die, die starke Nerven haben und wissen, was wirklich »gehauen und gestochen« ist und sich von der gleichgeschalteten Medienpropaganda nicht die Hirne verkleistern lassen.

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Mit freundlicher Genehmigung des Kopp Verlages Online.

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