Dienstag, 4. Oktober 2011

Banken und der Raubtierkapitalismus...

Die Banken sind es, die Milliardenhilfen verlangen und erwarten, sie erwarten diese weil sie angebelich systemrelevant sind. Die Politik und Staatsmacht, die über den Köpfen der Bürger entscheidet bereitet diesen auch "alternativlos" diese Milliarden.

Nun stehen bei den meisten Konten die bekannten Quartalsabrechnungen an. Abrechnungen, die eine Bank macht, für "Nichts tun", für das Verwalten von digitalen Zahlen.

Ich habe zwei Konten. Das eine ist bei der Postbank und ein weiteres bei der Deutschen Bank. Beide Konten werden von mir Online verwaltet, d.h. ich brauche nicht einen Mitarbeiter der Bank zu bemühen für mich zu arbeiten. Beide Konten laufen auf der Basis "Null Konten" bzw. Konten die keinen Dispositionskredit zulassen. Also reine "GUTHABEN" Konten. Diese Kontenform habe ich gewählt, da erstens eine eventuelle Privatinsolvenz ansteht und ich zweitens nicht mehr gewillt bin mich neu zu verschulden und den Banken Geld zu schenken, dafür das diese nichts tun und sich an mir bereichern.

GUTHABEN Konten... die haben mittlerweile viele. Viele Menschen die gezwungen sind ein Konto haben zu müssen, weil BARZAHLUNGEN heute so gut wie nirgendwo mehr laufen. Also ist man zu einem Konto gezwungen. Und dieser Zwang besagt dann auch, dass man, egal ob GUTHABEN oder MINUSBETRÄGE der Kunde zu Kasse gebeten wird.

So wie in meinem Beispiel:

Quartalsabrechnung Deutsche Bank: 14,97 (mtl. 4,99)
Quartalsabrechnung Postbank: 17,70 (mtl. 5,90)

Beide Konten kosten mich nunmehr im Monat 10,89 Euro.

Man stelle sich nun einmal vor, das in der BRD 1 Mio. Menschen nur ein Konto haben, das in dieser Form abgerechnet wird, dann nehme man nur die günstige Variante und die Bank hat im Monat mal eben 4,99 Millionen Euro an Gewinn gemacht. Und das nur mit Konten die auf reiner GUTHABEN Basis laufen. Nun gehe ich bei 82 Mio. Einwohner in der BRD nur von 1 Mio. aus, die ein solches Konto unterhalten.

Natürlich kann man nun entgegen halten, das man diese Variante "Konto" unterschrieben und gewählt hat. Doch auch darum geht es nicht. Heute ist man gezwungen, um am täglichen Leben teil haben zu können, ein Girokonto zu unterhalten. Und genau dieser Zwang, macht es den Banken leicht, auch Kunden abzuzocken, die nicht einmal ansatzweise der Bank zur Last fallen. Ganz im Gegenteil, im Zeitalter der digitalen Welt, geht schon lange keiner mehr an den Bankschalter.

Die Banken machen  Millionen Umsätze, mit GUTHABEN Konten und brauchen dann zusätzlich noch das Geld der Steuerzahler. Irgendwie kann etwas in diesem System schon lange nicht mehr stimmen.

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