Sonntag, 16. Oktober 2011

Tommy´s Nachrichtenüberblick 16.10.2011


Es gibt zunehmend Zusammenstöße in Libyen, Pro-Gaddafi Demonstrationen und intensive Kämpfe, nachdem Gaddafi diese Woche seine Botschaft an das Volk sendete, gegen die Invasion zu kämpfen.
Während der Freitagsgebete gingen die Menschen auf die Straßen von Tripolis, aus mindestens fünf Stadtbezirken wurden Demonstrationen gemeldet, darunter Abu Salim. Die Leute gingen mit grünen Flaggen und Bildern von Gaddafi auf die Straße und wurden nach NATO-Medienangaben von den NTC-Milizen beschossen. (Demonstrationen fanden schon seit dem 12. Oktober statt. Die NATO feuerte sogar mit Hubschraubern auf das Volk.) Es gab viele Tote. Deshalb begannen die Gaddafi-Truppen Angriffe in all diesen Stadtbezirken. Es gab es viele Verhaftungen durch die NTC-Söldner. Die Verhafteten werden misshandelt. Verschiedene Quelle in Tripolis berichten von Schlägen und erstochenen Gefangenen, obwohl erst letzte Woche Menschenrechtsorganisationen den NTC aufgerufen haben, die Misshandlungen von Gefangenen zu unterlassen. Die Kämpfe kamen gegen Abend zum erliegen, brachen aber in der Nacht und heute wieder aus....

Bundespräsident Wulff bejubelt in Afghanistan die Verdrängung unserer Werte (Kopp online)

Bundespräsident Christian Wulff ist am Sonntag zu einem Überraschungsbesuch in Afghanistan eingetroffen. Die Reise wurde unter höchster Geheimhaltung vorbereitet: Wulff traf in Kabul auch mit Staatspräsident Hamid Karzai zusammen. Wulff sagte, er habe großen Respekt vor den Leistungen der afghanischen Zivilgesellschaft. Man reibt sich da verwundert die Augen: 52 deutsche und 1.700 amerikanische Soldaten wurden bislang in Afghanistan getötet. Sie sollten Frieden und Freiheit am Hindukusch sichern und dem Land demokratische Strukturen und religiöse Freiheit bringen. Sie stehen dort vor allem auch für unsere Werte. Doch ihre Mission hat genau das Gegenteil dessen bewirkt, was uns einst verkündet wurde: In Afghanistan wurde unter Aufsicht westlicher Soldaten die letzte christliche Kirche abgerissen, die letzte christliche Schule geschlossen, Juden wurden vertrieben und Korruption darf heute nicht mehr verfolgt werden, weil sie halt »landestypisch« ist. Und dafür opfern wir bedenkenlos die Leben unserer Soldaten und geben Milliarden aus. Und der Bundespräsident jubelt und freut sich über angebliche Fortschritte, die bei näherer Betrachtung Rückschritte sind....

Bank Transfer Day als nächste Occupy-Aktion (Alles Schall und Rauch)

Einer der Aktionen die sich aus der Occupy Wall Street Bewegung herauskristallisiert hat ist der "Bank Transfer Day", der Tag wo die "99%" ihr Geld entweder ganz von den Banken abheben oder auf kleine Regionalbanken transferieren sollen. Die OWS-Aktivisten meinen, neben der Besetzung und dem Protest muss eine schmerzhafte Aktion gegen die Banken stattfinden. Eine massenhafter Geldtransfer von den Banken am 5. November würde das System erheblich ins Wanken bringen, ein Weg der Gier eine rote Karte zu zeigen.

Schliesslich sind die meisten Menschen Bankkunden und könnten so ihren Ärger und ihre Wut über das kriminelle Vorgehen der Finanzinstitute zum Ausdruck bringten. Der 5. November wurde deshalb gewählt, weil es der Tag ist an dem Guy Fawkes im Jahre 1605 ein Attentat auf den englischen König Jakob I. versuchte. Im Gedenken an das Scheitern dieses Putsches werden alljährlich vielerorts in England die Bonfire Night mit traditionellen Feuerwerken und Fackelzügen veranstaltet. Dazu gibt es folgenden Kinderreim welches an das Ereignis einnert:

„Remember, remember the fifth of November
The gunpowder, treason and plot.
I know of no reason why the gunpowder treason
Should ever be forgot.“
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